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Igbce Schliesst Tarifabschluss In Der Chemieindustrie

IGBCE schließt Tarifabschluss in der Chemieindustrie

Tariflohn steigt um 6 bis 7 Prozent

Sonderzahlung und tariflicher Schutz für IGBCE-Mitglieder

Nach dreitägigen Verhandlungen haben die Industriegewerkschaft Bergbau, Chemie, Energie (IGBCE) und die Chemie-Arbeitgeber einen Tarifabschluss erzielt. Die Einigung sieht eine Erhöhung der Entgelte um 6 bis 7 Prozent vor, eine Einmalzahlung in Höhe von 3.000 Euro sowie eine Verbesserung des tariflichen Schutzes für IGBCE-Mitglieder.

IGBCE-Chef Michael Vassiliadis bezeichnete das Ergebnis als "sozial ausgewogenen und zukunftsorientierten Abschluss". Er betonte, dass die Tarifsteigerung insbesondere die Beschäftigten mit niedrigen und mittleren Einkommen entlasten werde.

Auch die Arbeitgeberseite zeigte sich zufrieden mit dem Abschluss. "Wir haben in schwierigen Verhandlungen einen fairen Kompromiss gefunden, der sowohl die Interessen der Beschäftigten als auch die Wettbewerbsfähigkeit der Chemieindustrie berücksichtigt", sagte Wolfgang Große Entrup, Präsident des Arbeitgeberverbands Chemie.

Der neue Tarifvertrag hat eine Laufzeit von 15 Monaten und tritt rückwirkend zum 1. Mai 2023 in Kraft. Er gilt für rund 580.000 Beschäftigte in der deutschen Chemieindustrie.

Der Tarifabschluss ist angesichts der hohen Inflation und der steigenden Lebenshaltungskosten ein wichtiger Schritt zur Sicherung der Kaufkraft der Beschäftigten. Er unterstreicht auch die Bedeutung von Tarifverhandlungen als Instrument zur sozialen Absicherung und Interessenvertretung von Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmern.


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